Ferm WEM1042 Elektroden Schweißgerät |Lohnt sich der Kauf?

Wir schauen uns diesmal das Produkt Ferm WEM1042* an. Es hat 100 A und wird mit 230 V betrieben. Ihr könnt es also an eine einfache Steckdose anschließen. Eine thermische Absicherung ist auch dabei. Wenn das Gerät also zu heiß wird, dann leuchtet eine Kontrolllampe auf.

Es gibt auch eine Ventilatorkühlung und Elektron sind zwischen 1,6 und 2,5 mm verwendbar. Im Grunde ist dies alles mehr oder weniger Standard.

Ferm ist übrigens eine altbekannte Marke. Sie entwickelt recht hochqualitative elektrische Werkzeuge und ist auch im internationalen Markt vertreten. Es gibt also hohe Erwartungen an dieses preisgünstige Gerät.

Was fällt positiv auf?

Das stärkste Argument für den Kauf gleich vorweg. Das Gerät überhitzt nicht zu schnell. Die Temperatur wird sehr gut in Schach gehalten, sodass man auch länger am Stück schweißen kann. Die Pausen halten sich gering So macht das Schweißen ziemlich Spaß.

Andere vergleichbare günstige Schweißgeräte haben da oft ihre Probleme. Während bei anderen diesbezüglich Kritik abgegeben wird, wird bei diesem stattdessen gelobt.

Weiterhin fällt auf, dass dieses Schweißgerät wirklich nicht viel Platz braucht. Es ist schön klein und passt gut in das Werkzeugregal. Für den mobilen Einsatz ist es zu empfehlen. Insgesamt lassen sich auch gute Nähte zaubern. Dazu später mehr …

Der Drehregler ist übrigens sehr fein. Schon fast zu fein sogar. Hier muss man schon öfters drehen, um von 40 A auf 100 A zu kommen. Dafür kann man aber auch natürlich präziser einstellen.

Was fällt negativ auf?

Bei sehr dünnen Blechen gibt es Schwierigkeiten. So können 0,8 mm Bleche nur sehr schwer zusammengeschweißt werden.

Hinweis: Mit viel Übung kriegt man es aber dennoch hin. Es werden zwar nicht die schönsten Schweißnähte, aber es erledigt den Job. Das klappt, indem man punktet, und zwar auf einer geringen Stromzahl. Keine durchgehende Schweißnaht!

Dann gibt es noch den Punkt mit der Zündung. Hier muss die Elektrodenhaltung schon stimmen, ansonsten lässt der Zündfunke gerne auf sich warten. Sobald er aber da ist, geht es aber richtig gut und er bricht auch nicht ab.

Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass Masse und Strom nicht Tauschbar sind. Ihr könnt hier also nur mit Minuspol schweißen.

Praxiserfahrungen im Überblick

Mit dem Ferm WEM1042* wurden schon viele Schweißarbeiten durchgeführt. Zum Beispiel Reparaturen an Wiesenschlepper oder Gartenmöbel. Die Qualität konnte überzeugen. Auch Fenstergitter und Zaunelemente klappten sehr gut.

Das Gerät ist beim Schweißen an sich sehr leise und fällt kaum auf. Es gibt aber einen recht kurzen Massekabel. Das könnte den ein oder anderen vielleicht etwas stören.

Für das Schweißen am Auto müsste man vielleicht auf ein besseres Gerät zurückgreifen. Vor allem, wenn man an dünnen Karosserieteilen schweißen möchte. Hier sollte man vielleicht noch mal ein Schutzgas Schweißgerät in Erwägung ziehen.

Was uns und auch den meisten am besten gefallen hat! Die Aufgaben können alle mehr oder weniger in einem Durchgang erledigt werden. Ohne große Pausen einzulegen. Die Überhitzung hat das Produkt wirklich gut im Griff.

Fazit

Das Elektroden Schweißgerät Ferm WEM1042* ist für kleinere Sachen wirklich okay. Auch für größere Projekte kann man mit dem Schweißgerät gut durchkommt. Meidet aber sehr anspruchsvolle Schweißaufgaben wie zum Beispiel mit sehr dünnen Blechen.

Ansonsten ist das Schweißgerät für kleinere Reparaturen an Haus und Garten wirklich zu empfehlen. Auch als Anfänger kommt man mit diesem Produkt gut zurecht. Mit der Überhitzung kommt dieses Schnäppchen besser zurecht als die Konkurrenzprodukte im selben Preissegment.

Schweißkammer Team

Für die Artikel nehmen wir uns sehr viel Zeit und recherchieren ausgiebig, um auch wirklich die besten Empfehlungen und Ratschläge geben zu können. Wir bleiben für euch auf dem neusten Stand der Dinge!

Weitere Artikel